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Rahmenbedingungen guter Lehre

Impulsvortrag von Georg Krausch und Mechthild Dreyer


Der Begriff der "Exzellenz" an deutschen Universitäten war in jüngster Zeit vornehmlich den Spitzenleistungen in der Forschung vorbehalten. Dazu haben nicht zuletzt die gleichnamige Initiative des Bundes und der Länder und deren öffentliche Rezeption beigetragen. So ist der Eindruck entstanden, als komme universitärer Lehre heute eher eine nachgeordnete Bedeutung zu. Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sieht demgegenüber in Forschung und Lehre gleichwertige Aufgaben, die sich gegenseitig bedingen und fördern. Sie unterstützt daher nicht nur die Forschungsaktivitäten ihrer Mitglieder, sondern unternimmt seit vielen Jahren strategische und operative Anstrengungen, damit ihre Studierenden ein hoch qualifiziertes Lehrangebot sowie transparente und auf einen Studienerfolg ausgerichtete Strukturen vorfinden.

Gemäß ihrem Profil als Volluniversität bietet die JGU eine breite Fächerpalette mit mehr als 220 Studienangeboten und zahlreichen Studienfachkombinationen an. Fachwissenschaftliche Breite, interdisziplinäres Potenzial, Internationalität sowie ausgeprägte Forschungsorientierung kennzeichnen Studium und Lehre an der JGU. Hohe wissenschaftliche und künstlerische Qualifizierung, Entwicklung sozialer Kompetenzen, Berufsfeldorientierung sowie die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit – das sind die Ziele, die wir mit unseren Studienangeboten verbinden. Internationale Studiengänge mit bi- beziehungsweise trinationalen Studienabschlüssen ermöglichen es den Studierenden, sich auf ein Leben in internationalisierten und globalisierten (beruflichen) Kontexten vorzubereiten.


Die forschungsorientierte Ausrichtung der Lehre erlaubt es, herausragende Forschungs- und Lehrleistungen zu verschränken und das Studium gestuft in die Forschung einzubeziehen: Das Bachelorstudium erfolgt forschungsvermittelnd und forschungsorientiert. Studierende lernen neben Forschungsinhalten die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und Handelns kennen. Masterprogramme orientieren sich methodisch und inhaltlich an Forschungsthemen und fördern die kritische Auseinandersetzung mit eigenen wie fremden Arbeiten. Promotionsstudien vertiefen den selbstständigen Umgang mit der Forschung und münden in herausragende kreative Forschungsleistungen. Die JGU hat sich in ihrem Leitbild der Maxime akademischer Integrität verpflichtet: Das tägliche Handeln ihrer Mitglieder steht in Lehre und Studium wie auch in den anderen Arbeitsfeldern in Übereinstimmung mit den Werten und Regeln guter wissenschaftlicher Praxis.


Zu den wesentlichen Bedingungen für den Studienerfolg gehört auch eine strukturierte, kompetente und optimal aufeinander abgestimmte Studienorganisation und -verwaltung. Bereits vor mehr als zehn Jahren wurden die zentralen Verwaltungseinrichtungen der JGU rund um das Studium zu einem kundenorientierten Studierendenservice zusammengeführt. Im Zuge der Bologna-Reform baute die JGU in den dezentralen Einrichtungen auf Fachbereichsebene ein einheitliches Studienmanagement (Studienbüros und Prüfungsämter) auf. Zeitgleich wurde ein integriertes Campus-Management-System eingeführt, das als zentrale IT-Plattform sämtliche Prozesse (Bewerbung, Anmeldung zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen) einschließlich der Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden bündelt. Um in der gymnasialen Lehrerausbildung trotz der rund 200 Kombinationsmöglichkeiten aus über 20 nahezu frei kombinierbaren Fachwissenschaften ein weitgehend überschneidungsfreies Studium gewährleisten zu können, erarbeitete die JGU für die zentralen Lehrveranstaltungen der einzelnen Fächer ein eigenes Zeitfenstermodell. Schließlich wurde in den vergangenen Jahren ein umfassendes Konzept für zentrale und dezentrale Beratungsangebote entwickelt und umgesetzt: Wir begleiten und beraten die Studierenden von Studienbeginn bis zum Eintritt in den Beruf fundiert und individuell. Im Rahmen des Qualitätspaktes Lehre fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein umfangreiches Projekt zur weiteren Professionalisierung von Studienmanagement und Studienfachberatung.


Um exzellente Lehre zu fördern und die Lehrkompetenz weiterzuentwickeln sowie die Studienstrukturen und Lernbedingungen stetig zu verbessern, wurde im Jahre 2011 an der JGU das Gutenberg Lehrkolleg (GLK) gegründet. Als Expertengremium konzipiert, übernimmt es zudem eine Beratungsfunktion in den strategischen Fragen von Studium und Lehre. Zur Erreichung seiner Ziele hat das Kolleg eine Vielzahl von Maßnahmen initiiert. Dazu zählen beispielsweise die Einrichtung von Foren und Netzwerken, in denen ein Erfahrungsaustausch zur Lehre erfolgt und Modelle einer qualifizierten Lehrtätigkeit entwickelt werden, die Ausrichtung eines Tags der Lehre (Dies legendi), die Förderung innovativer Lehrprojekte, die Vergabe von Freisemestern, damit Lehrende der JGU frei von ihren Regelaufgaben Beiträge zur innovativen und nachhaltigen Weiterentwicklung der Lehre leisten können, die Vergabe von Stipendien an Nachwuchswissenschaftler zur Finanzierung eines Lehraufenthalts an ausländischen Universitäten oder die Finanzierung von Lehraufenthalten externer Wissenschaftler. Lehrenden der JGU bieten wir zudem im Rahmen vielfältiger hochschuldidaktischer Angebote Möglichkeiten, "Lehre zu lernen". Dazu gehören unter anderem kollegiale Coachings und eine Prüfungswerkstatt. Darüber hinaus können Lehrende die Angebote des Hochschulevaluierungsverbundes Süd-West wahrnehmen, der an der JGU koordiniert wird, und auf der Grundlage der Teilnahme an speziellen Seminaren, Trainings und individuellen Lehrcoachings das Rheinland-Pfalz-Zertifikat für Hochschuldidaktik erwerben.


Um die Wirksamkeit der beschriebenen Maßnahmen sicherzustellen und deren Weiterentwicklung zu fördern, bedarf es schließlich eines funktionierenden Systems der Qualitätssicherung. Die JGU verfügt auf diesem Gebiet über eine bundesweit anerkannte Expertise. Bereits 1999 wurde das Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ) als fachübergreifende wissenschaftliche Einrichtung an der JGU gegründet. Im Rahmen des sogenannten Mainzer Modells nimmt das ZQ sowohl die Optimierung von Studium und Lehre als auch die Entwicklung eines hochkarätigen Forschungsumfeldes und die Gestaltung effizienter Verwaltungsprozesse als die zentralen Aufgaben der Universität gemeinsam in den Blick. Es integriert Hochschulsteuerung und -entwicklung ebenso wie Evaluation und Akkreditierung.

Als bundesweit erste Hochschule hat die JGU 2011 für ihr überzeugendes Qualitätssicherungssystem das Siegel der Systemakkreditierung erhalten. Sie kann damit Studiengänge eigenverantwortlich und in einem für die Bedingungen vor Ort exakt zugeschnittenen Verfahren begleiten und akkreditieren: Bereits während der Planung eines Studienprogramms werden qualitätsverbessernde Maßnahmen vorgenommen. Im Verlauf eines Studienzyklus werden dann Befragungen durchgeführt mit dem Ziel, ein umfassendes Wissen zu Studienbedingungen und -erfolg zu generieren. Ihre Ergebnisse bilden im Rahmen von Reakkreditierungsverfahren eine essenzielle Grundlage zur weiteren Optimierung der Studiengänge. Der gesamte Studien- und Lehrzyklus ist auf diese Weise einem kontinuierlichen Monitoring unterworfen, dessen Teile einen in sich geschlossenen Regelkreis bilden.


Der Begriff der Exzellenz ist also in Mainz nicht der Forschung vorbehalten. Das stete Ringen um Verbesserungen der Bedingungen und der Leistungen in den zentralen Handlungsfeldern der Universität, in Forschung und Lehre, verstehen wir als unsere gesellschaftliche Verantwortung und als unverzichtbare Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer Universität.

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